1. Tag: 30. April Hinflug

1. Zwischenbericht aus dem Flug nach Atlanta:

Nachdem wir am Mittwoch noch unsere Taschen so umgepackt haben, dass sie den Gepäckbestimmungen entsprechen und die letzten Dinge erledigten haben, folgte eine viel zu kurze Nacht, die um kurz vor fünf schlagartig von unserem Wecker beendet wurden. Schnell duschen, noch ein Kaffee und schon fuhr Michaela vor, die uns traditionsgemäß wieder zum Flughafen brachte.

Die Fahrt war wie immer ereignisfrei und da wir schon am Abend vorher die Chance des Vorabend Checkins genutzt haben und unsere Boardkarten schon ausgedruckt waren, war ich diesmal auch entspannt. Die Entscheidung das Check In schon zu Hause online zu erledigen erwies sich eine kluge Entscheidung, denn die Schlange derjenigen ohne Bordkarte war recht lang und wir konnten direkt zur Gepäckabgabe. Vorher noch die üblichen TSA-Sicherheitsfragen (Ja, wir haben unser Gepäck selbst gepackt und nicht aus den Augen gelassen …) und unsere Geduld wurde kurzfristig von einer Gruppe chaotischer Damen ala “Golden Girls” mit künstlichen Leopardenfellkoffern und dazu passenden Mänteln auf die Probe gestellt. Aber die Angestellte vom benachtbarten 1. Klasse Schalter hatte Erbarmen mit uns und winkte uns zu ihr rüber, so dass wir quasi als Miniupdate zumindest schon mal unsere Koffer standesgemäß los wurden.

Die Sicherheitskontrolle ging schnell und da dieses Jahr entgegen der USA-Flüge vorher kein spezieller weiterer Check stattfand gönnten wir uns vor unserem Gate noch ein letztes bayerisches Frühstück mit Brezn und Kaffee.

Danach saßen wir auf gemütlichen Sitzen mit Fußablage und beobachten amüsiert wie sich unsere deutschen Mitreisenden sofort in einem wilden Knäul auf die armen Boardingangestellten stürzten sobald sie den Schalter betraten (und noch nicht mal ihre Computer hoch gefahren hatten 🙂 ) Zusätzlich rätselten wir, was wohl mit den Passagieren passiert, die später einzeln namentlich zum Schalter gerufen wurden. Die Zeit verging schnell und bald kam das Boarding. Da wir uns dieses Jahr den Luxus des “Comfort +” gegönnt hatten, durften wir direkt nach den Businessclas Passagieren an Bord.

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Leider waren wir nicht früh genug, so dass unsere “garantiert zugewiesenen” Handgepäckfächer schon besetzt waren. Aber da wir uns entschlossen haben uns in diesem Urlaub nicht zu ärgern arangierten wir uns mit der Situation und genossen dafür die 15 cm mehr Beinfreiheit, die den Mehrpreis wirklich wert sind.

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Der Start war pünktlich und wir gönnten uns später zum Mittagessen das erste mal Alkohol während eines Fluges. Jutta genoß standesgemäß einen Rotwein aus dem Tetrapack zum obligatischen Chicken und ich machte mich an einem amerikanischen Bier gütlich. Es stand zwar auch Bitburger zur Auswahl, aber ich gehöre zu den wenigen Deutschen, die auch gerne ein amerikanisches Bier trinken, das (zumindest in meinen Augen) besser ist als sein Ruf.

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2. Zwischenbericht Atlanta Hartsfield-Jackson Airport

So – die erste Station ist geschafft, wir haben die Einreise, wie schon erwartet, problemlos geschafft. Der Flug selbst war weiterhin unspektakulär und es gab noch ein paar Kleinigkeiten mehr zu essen und zwischendurch immer wieder auch viel zu trinken (Ich blieb aber dann lieber bei Wasser und Kaffee – Das eine Bier hatte mich schon sehr beduselt gemacht. 🙂

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Nach der Landung ging es dann gleich zur Imigration und als Wiederholungstäter durften wir an einen Einreiseautomaten, der uns dann gleich einen “Durchgangszettel mit Aufenthaltsgenehmigung ausgedruckt hat. Mit diesem ging es dann noch zu einen TSA-Mitarbeiter, der noch unseren Pass stempelte (und natürlich haben wir nicht die zwei freundlichen Officer erwischt sondern wurden zu dem proffessionell muffelten geschickt. Naja – er fragte noch nach dem Grund der Reise und wie lange wir bleiben. Und da ich nach dem Flug nicht ganz auf der Höhe war antworte Jutta und ich wiederholte es wie ein Papagei. 🙂

Weiter ging es dann zum Zoll, wo wir noch gefragt wurden ob wir Lebensmittel einführen und schon landeten wir bei der neuen Sicherheitskontrolle für den Inlandsflug. Die armen Mitarbeiter dort, denn alle Passagiere mussten Ihre Schuhe aufs Band legen. 🙂

Bei der Kontrolle hat es bei mir nicht gepiepst – aber scheinbar waren meine Brustmuskeln für einen Mann meines Alters verdächtig, so dass ich noch abgetastet wurde. Mein Netbook wurde noch auf Sprengstoffspuren untersucht (Atlanta scheint dieselben Mitarbeiter wie Hamburg und Düsseldorf zu haben 😉 ) und dann landete wir im Gate E.

Da Unser Gate für den Anschlussflug noch nicht ausgeschrieben ist, haben wir erst einen Spaziergang gemacht und sitzen jetz gemütlich an einer Steckdose und vertreiben die Zeit. Hier ist es 16:45 – In Deutschland 23:45 und wir haben noch ein paar Stunden vor uns. Ich bin mir sicher, dass wir in Phoenix totmüde ins Bett fallen werden.