Heute ist der letzte wirkliche Urlaubstag unserer Reise. Morgen früh heißt es gegen 4:00 morgens auf den Beinen zu sein, damit wir rechtzeitig um 7:00 unseren Flieger nach Atlanta bekommen, von wo aus es dann nach München zurück geht.
Schade eigentlich – aber irgendwie freuen wir uns auch wieder auf zu Hause mit dem gewohnten Bett, der gewohnten Sprache und unserem Umfeld, dass zu uns gehört.
Aber heute haben wir erst einmal noch den Trubel von Las Vegas auf uns einwirken lassen. Wobei – zuerst einmal haben wir so richtig schön gemütlich ausgeschlafen. Wir hatten ja von gestern noch den Buffet-Gutschein und haben beschlossen heute nach Paris zu gehen und dort entspannt das Frühstücksbüffet zu plündern. Also ab in das Nachbarhotel “Paris” und dort zum Eingang des Buffets. Nach einem kurzem Anstehen am Eingang bekamen wir einen netten Platz mitten in einem Pariser Innenhof zugewiesen an dem wir es uns dann mit einem gemischten amerikanisch-französischen Frühstück haben gut gehen lassen.
Anschließend bummelten wir noch kurz durch die künstliche Welt von Paris und holten kurz auf unserem Zimmer noch ein wenig Luft bevor es wieder raus ging in die Welt.
Diesmal schauten wir uns nochmal das Bellagio an, das Hotel in dem wir bei unserer ersten USA-Reise Las Vegas kennengelernt haben. Der sonst so liebevoll hergerichtete Garten war diesmal leider wegen Umbau gesperrt und so zogen wir bald weiter in das berühmte Cesars, eines der bekanntesten Themenhotels Las Vegas. Dort schnupperten wir ein wenig die Luft des künstlichen Roms bis wir den Strip weiter in Richtung Norden erbummelten.
Beim Venetian bummelten wir durch den Markusplatz, schauten den Gondolieren bei ihrer Arbeit zu und lauschten einer italienischen Oper mitten auf dem von einem künstlichen Himmel bedeckten Platz bis wir wieder langsam Richtung unserem Hotel zurück schlenderten. Vorher kauften wir noch bei Wallgreens Taschentücher für Jutta und Bier für mich ein. (Warum haben eigentlich unsere Apotheken kein Bier im Angebot?)
Nach dem ich die ersten Fotos sortiert hatte und Jutta in der Zwischenzeit die Beine hoch gelegen hatte ging es weiter. Wir wollten unseren 24-Stunden-Gutschein mit einem vorzeitigen Abendessen um 16:00 nutzen und beschlossen aufgrund der guten Erfahrungen des Morgens, wieder in Paris zu speisen.
Wir wurden nicht enttäuscht. Die Auswahl war wieder hervorragend und satt und zufrieden machten wir uns auf zur letzten Runde durch Las Vegas.
Über New York New York ging es zum mittelalterlichen Excalibur, von wo aus wir die Tram nach Luxor namen. (Klingt klasse – eine Weltreise an einem Nachmittag – das hat man nicht täglich 🙂 )
Dort ließen wir uns noch ein wenig treiben um dann wieder zurück in unser Hotel zu spazieren. Unterwegs stellten wir fest, dass es wohl eine gute Geschäftsidee wäre, in Las Vegas Räume der Stille zu vermieten. Überall wo man hingeht klimpern entweder die Glücksspielautomaten oder es ist lautes Stimmengewirr oder es spielt (wenn man Glück hat nur eine) Musik. Immer und überall ist etwas los. Zum einen macht es zwar die Atmosphäre dieser Stadt aus aber andererseits ist es auf Dauer doch ziemlich anstrengend.
Zum Abschluss ging es noch in das Casino unseres Hotels in der Hoffnung die Reisekosten zurück zu gewinnen. Ganz hat es diesmal nicht geklappt, aber es gab zumindest 2 kostenlose Margarita und ich habe aus meinem Automaten 43 Dollar rausgeholt. Man soll ja auch mit kleinen Dingen dankbar sein.
Etwas ist uns bei diesem Las Vegas Aufenthalt übrigens besonders aufgefallen: halb Las Vegas scheint diesmal in Wartungs- und Umbauarbeiten zu sein. Erstaunlich viele Rolltreppen gingen nicht, viele Hotelteile sind von Planen bedeckt und auch viele Läden in den Hotels sind momentan geschlossen. Ob Las Vegas sich gerade anfängt aufzulösen oder ob es die Vorbereitungen auf die Ende Mai startende Ferienzeit in den USA sind, bleibt für uns leider offen. Aber auffällig war es schon.
So, jetzt noch ein wenig entspannen und die Taschen für morgen früh vorbereiten und dann heißt es wieder zurück nach good old germany.