5.5.2016 Dingle Peninsula

Heute war die Dingle Halbinsel unser Ziel. Seit der Reisemesse f.r.e.e. in München. bei der uns auf dem Irlandstand ein freundlicher Ire die Insel angepriesen hat, waren wir neugierig auf dieses Stück Irland. Zusätzlich hatten wir in einer Reisedoku etwas über den Delfin Fungi erfahren, der vor 30 Jahren in der Bucht ankam, dort blieb und seitdem Jung und Alt erfreut in dem er Booten nachjagt.

Der Wetterbericht war auch auf unserer Seite und versprach “mostly cloudy” aber keinen Regen. Nach dem unser Navi uns unbedingt auf die normale Landstraße verfrachten wollte, schalteten wir sie aus und folgten den braunen Schildern der Küstenstraße. Nach einiger Zeit kamen wir zum Inch Beach, eine riesige Sanddüne mit einem bei Ebbe sehr breiten Strand. Dort vertraten wir uns zu ersten mal die Füße.

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Danach ging es weiter in Richtung der Ortschaft Dingle. Ein landschaftlicher Höhepunkt nach dem anderen erschien und die arme Jutta musste immer wieder links heranfahren, damit ich Fotos schießen konnte.

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Dingle selbst erwies sich als hübsches Küstenstädtchen, das direkt aus einem Irlandspielfilm entsprungen sein könnte, wenn nicht die vielen Touris gewesen wären. 🙂 Wir schlenderten den Hafen entlang und kauften kurzentschlossen Tickets für einen “Fungi Boat Trip” – Da noch etwas Zeit war gönnten wir uns noch einen Scone zur Stärkung und dann ging es los.

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Wir fuhren ziemlich weit raus bis zu einer Stelle auf der schon einige andere Boote warteten. Jetzt war die Aufregung – gerade bei den Kindern an Bord – sehr groß. “Where ist Fungi?” war die dauernd gestellte Frage. Und auf einmal tauchte er auf. Mehrmals schwamm er direkt zwischen den Booten und als das Boot Fahrt aufnahm schwamm er im selben hohen Tempo mit.

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Aber auch diese Fahrt ging zu Ende und wir beide gönnten uns zur Stärkung einmal Fish and Chips direkt aus einem Imbiswagen, die wir am Hafen zu uns nahmen.

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Weiter ging es auf den Slea Head Drive – eine 30 km lange Küstenstraße, die in vielen engen Kurven an der Atlantikküste entlang führt. Meiner Meinung nach ist diese Straße schöner als der berühmte Ring of Kerry. So viele schöne Ausblicke und ein prähistorischer Ort folgt dem nächsten. Wir verbrachten dort mehr Zeit als gedacht und Unterwegs merkte ich, dass ich mir auf dem Boot einen ziemlichen Sonnenbrand auf meinem Kopf zugezogenen hatte. (Von wegen mostly cloudy – es war mostly sunny )

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Müde beschlossen wir nach der Rundfahrt zurück in Richtung Killnarny zu fahren. Dummerweise erwies sich die “schnellste Strecke” unseres Navis als Reinfall. Da die Karte eine neue Umgehungsstraße nicht kannte, ging es einige Kilometer die falsche Richtung, bis wir die Kiste einfach ausschalteten und den Schildern folgten. (Was man außerhalb der Städte eh am vernünftigsten machen sollte)

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Daheim orderten wir uns eine Pizza und organisierten noch frisches Guinness um gemütlich vor dem Fernseher einen der schönsten Irlandtage ausklingen zu lassen.

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