1.5.2016 Fahrt nach Killarney

Noch einmal ließen wir uns das Frühstück in unserem B&B schmecken, bevor wir uns auf die lange Fahrt nach Killarney machten. Der Blick aus dem Fenster zeigte, dass das heute wohl wettermäßig nicht so toll werden wird, aber zumindest saßen wir meistens im Trockenen.

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Wir wählten nicht die kürzeste Strecke, weil ich jetzt doch endlich einen alten Steinkreis sehen wollte. So schlugen wir den Weg zum  Dunmanway Stone Circle ein. Dieser präsentierte sich friedlich in wunderbarer Natur gelegen, nur ziemlich diesig und nass. Wir trafen dort auch eine deutsche Familie mit drei Teenie-Töchtern, die den langatmigen Erklärungen ihres Vaters so überhaupt keine Beachtung schenkten. Verständlich. 🙂

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Ansonsten war die Fahrt wenig ereignisreich, aber lang. Auf jeden Fall fühlte sich inzwischen das Linksfahren nicht mehr ganz so falsch an und auch Ralf als mein Beifahrer kann sich inzwischen wieder etwas entspannen. Nur noch beim Wenden und wenn ich von Parkplätzen losfahre, erinnert er mich noch daran, die linke Straßenseite zu wählen.

IMG_4015 Dafür hatten wir mal wieder unsere obligatorische Reifengeschichte, als das Auto plötzlich meldete, dass der Reifendruck an allen 4 Rädern niedrig sei und wir doch bitte mal Luft nachfüllen und anschließend alles kalibrieren sollen. Na gut, fahren wir mal die nächste Tankstelle an. Luftdruck war zwar unserer Meinung nach ok, aber wenn der Gute unbedingt möchte, kriegt er halt noch ein bisschen Luft nachgefüllt. Danach lagen wir richtig knallhart auf der Straße, aber das Display meckerte immer noch. Handbuch gabs natürlich nicht im Wagen, aber Internet sei Dank, konnte Ralf schließlich die Bedienungsanleitung unseres Volvo V 40 finden und nach einiger Zeit das Problem lösen. Juhu!

Etwa 20 km vor Killarney häuften sich die Hinweise für die an diesem Wochenende hier stattgefundene Rallye. Mitten auf der Passstraße an einem Platz, an dem sich die Straße wegen Parkmöglichkeiten rechts und links etwas weitete, zeigten viele, viele junge Männer, was sie so drauf haben, indem sie ihre Reifen zum qualmen brachten und ihre Autos sich im Kreis drehen ließen. Hm, naja, junge, potente Menschenmännchen eben. 😉

Kurz danach, die Sonne ließ sich jetzt doch noch blicken, wurde die Landschaft immer schöner und der Verkehr immer dichter. Wir hatten tatsächlich mitten im Gebirge teilweise Stop and Go-Verkehr.  Die Gegend ist halt wirklich sehr beliebt und aufgrund des langen Wochenendes und dieser doofen Rallye momentan ganz besonders.

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Aber auch diese Fahrt ging irgendwann zu Ende. Mithilfe der guten Beschreibung auf der Webseite fanden wir die enge Einfahrt zu unserer Unterkunft direkt an der belebtesten Straße Killarneys, auf Anhieb. Die Wohnung ist ein Traum und wir freuen uns auf die nächsten Tage hier vor Ort.

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