2.5.2016 Killarney Ross Castle und Nationalpark

Nachdem wir die letzten Tage viel mit dem Auto unterwegs waren, haben wir für heute einen ruhigen Tag vor Ort geplant. Also schliefen wir erst einmal in Ruhe aus und machten uns dann auf den Weg in den Ort um eine Frühstücksmöglichkeit zu finden. So quirlig und laut es gestern Abend aufgrund der Rally of the Lakes war – so ruhig und verschlafen wirkte Killarney heute früh. Kaum Menschen auf der Straße und fast alles zu. Aber wir fanden ein Lokal, das uns schon gestern aufgefallen war, in dem wir uns erst einmal stärkten. Mein deutsch geprägtes Englisch kollidierte mit dem irisch geprägten Englisch und so bekam ich anstatt des geplanten Bagles mit Egg ein Full Irisch Breakfast. Aber auch dies war lecker und diesmal waren auch die Würstchen nach meinem Geschmack (oder ich gewöhne mich daran 🙂 )

So gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zum Killarney National Park, der nur wenige Meter von unserer Unterkunft entfernt ist. Dort begrüßte uns gegenüber St Mary’s Cathedral ein wunderschönes Parkgelände. Wohlgemut machten wir uns im Sonnenschein auf den Weg um nach gut 2/3 des 1,4 km langen Weges von einem kräftigen Regenschauer erwischt zu werden. Da wir aber vorgewarnt waren,  machte uns das nichts aus. Schnell alles wichtige in den wasserdichten Rucksack verstaut und die Regenjacken zu und schon ging es weiter zum Ross Castle, in dem wir uns erst einmal unterstellten, bis nach einigen Minuten der Spuk schon wieder vorbei war.

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Auf eine Besichtigung hatten wir keine Lust, so dass wir uns auf zum Bootsteg machten um eine der stündlichen Seerundfahrten zu machen. Es war eine schöne Tour mit nur einem kurzen Regenschauer und einen netten Bootssteuermann (Kapitän?), der viel über die Dinge rund um den See erklärte. (Spannend war für uns, dass er sich beschwerte, dass die irische Regierung demnächst will, dass für das Trinkwasser bezahlt wird – etwas was für uns in Deutschland ja schon lange eine Selbstverständlichkeit ist. So unterscheiden sich doch immer wieder die Länder)

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Nach gut einer Stunde war die Tour zu Ende und Jutta und ich marschierten vom Ross Castle weiter zum Library Point.

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Hier zeigte sich die Insel von ihrer magischen Seite. Überall mit Moos überwachsene umgefallene Bäume, kleine Seen, Sumpflandschaften, Licherspiele in Grün, Ein Meer von Bärlauch mitten im Wald. Wer das gesehen hat, versteht, dass es hier auf der Insel soviele Sagen und Legenden gibt.

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Aber auch diese Tour ging zu Ende und langsam wurden auch die Beine schwer und wir beendeten den Ausflug noch mit einem großem Stück Kuchen in dem Lokal von heute früh. Jetzt heißt es erst einmal ein wenig Ausruhen und heute Abend werden wir uns dann bei 2-3 Bier in einem der vielen Pubs vor Ort erholen.

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