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14.Tag: Orlando

Für heute hatte uns der Wetterbericht Regenwetter vorhergesagt. Bis auf die ersten Tage unserer diesjährigen Reise hatten wir ja immer großes Glück mit dem Wetter. Zwar hätte es nach meinem Geschmack durchaus noch etwas wärmer sein können, aber wir hatten fast durchgängig Sonnenschein bei schätzungsweise 20 bis 25 Grad Temperatur. Die immer mal wieder angekündigten Wolken waren bisher ausgeblieben.

Heute aber werden wir durch das Plätschern von Regen an die Fensterscheibe geweckt. Hm, „die“ machen tatsächlich Ernst mit dem Regen. Das stellt unseren Plan, heute in Orlando noch zu Seaworld zu gehen sehr in Frage. Auch wenn es dort einige Aquarien und Attraktionen indoor gibt – sollen wir tatsächlich mindestens 80 Dollar Eintritt pro Person plus 15 Dollar Parkgebühr ausgeben um dann im Regen den Delphinen und Killerwalen zuzuschauen, falls die Shows überhaupt stattfinden? Wir beschließen, das spontan vor Ort zu entscheiden.

Aber zuerst einmal genießen wir ein letztes Mal das ausgezeichnete Frühstück in unserem Hotel. Heute gibt es Melonenspieße mit Joghurt-Limetten-Soße und als Hauptspeise gut gewürzte Hashbrowns mit einer Spinat-Roulade. Wieder einmal sehr lecker!

Anschließend packen wir unsere Sachen, holen das Auto vom Parkplatz und machen uns nach einer herzlichen Verabschiedung durch die Hotelinhaberin auf den Weg nach Orlando. Das Hotel hat uns wirklich extrem gut gefallen und es fällt uns schwer, es wieder zu verlassen. Zumal ja morgen die Heimreise ansteht. Einerseits freuen wir uns beide schon wieder auf zuhause, andererseits sind wir aber natürlich wehmütig, dass die Reise schon wieder zu Ende ist …

Der anfangs fallende leichte Nieselregen verstärkt sich im Laufe der Zeit, um dann wieder weniger zu werden. Aber gemütlich sieht das wirklich nicht aus. Wir beschließen nach einiger Zeit, Seaworld ausfallen zu lassen und stattdessen in einer Mall einkaufen zu gehen. Unser Ziel wird also die Florida Mall. Wir fahren bewusst nicht in ein Outlet-Center, da wir beide nicht so auf Designerklamotten stehen und lieber in die „normale“ US-amerikanische Einkaufswelt eintauchen wollen.

DSCN0534 DSCN0536 DSCN0537Die Mall ist wieder einmal – wie könnte es anders sein? – riesig. Wir merken uns unsere Parkplatznummer (ganz wichtig bei diesen Riesenparkplätzen!) und betreten die Mall. Gleich zu Beginn sehe ich einen Pandora-Laden und suche mir Zubehör für mein Armband aus. Danach ist die Ersparnis, die wir durch den Nichtbesuch von Seaworld erzielt haben, gleich wieder weg …Trotzdem schlendern wir durch die Gänge und staunen über die Vielzahl an Läden und das bunt gemischte Publikum. Zwar gibt es auch hier die aus Deutschlands Einkaufszentren bekannten Läden wie H&M, Banana Republic und Body Shop, aber den Großteil machen für mich völlig unbekannte Läden aus.

Ralf im Paradies :-)
Ralf im Paradies 🙂

DSCN0551 DSCN0552 DSCN0553DSCN0541Ganz exotisch: in fast direkter Nachbarschaft des Apple Stores befindet sich ein Microsoft-Laden. Den müssen wir natürlich gleich betreten. Obwohl er auch recht gut besucht ist, ist er deutlich leerer als der Apple Store. Wir werden gleich von einem Mitarbeiter angesprochen, der uns aber ermuntert, alles auszuprobieren was wir möchten. Bei Fragen könnten wir ihn aber gerne kontaktieren. Und das Schöne in den USA ist mal wieder: man weiß, dass die das auch so meinen.

Vor dem Laden ist eine Riesen-X-Box-Kinect aufgebaut, auf dem ein Tanzspiel läuft. Schon vorher ist uns eine junger Mann aufgefallen, der dort sehr gekonnt performt hat. Beim Rauskommen wird dann klar, dass das ein Angestellter des Ladens ist, der wohl erstens für Ordnung sorgen, aber zweitens auch die Leute zum Ausprobieren motivieren soll. Und das macht der richtig toll! Es macht Spaß, ihm bei seinen Bewegungen zuzusehen, aber auch, wie nett er auf die Kinder eingeht, die neben ihm rumzappeln.

DSCN0545 DSCN0546So ziehen wir einige Stunden durch die Mall. Wir müssen natürlich etwas essen, trinken einen Kaffee, geben den ein oder anderen Dollar aus um unsere Garderobe zu erweitern und kaufen zuletzt noch bei Sears einen neuen Handgepäckkoffer für Ralf. Hier machen wir ein super Schnäppchen, denn die gelangweilte Verkäuferin berechnet uns nur 17 Dollar dafür, obwohl der Koffer mit 39,99 Dollar ausgezeichnet war.

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Wir sind nicht die einzigen mit Hunger ...
Wir sind nicht die einzigen mit Hunger …

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Unser Imbiss - seeeeehr lecker!
Unser Imbiss – seeeeehr lecker!

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Das soll eine Waschmaschine sein? DAS ist eine Waschmaschine. :-)
Das soll eine Waschmaschine sein? DAS ist eine Waschmaschine. 🙂

Nachdem wir genug Trubel um uns hatten, fahren wir zu unserem letzten Hotel, dem Best Western in direkter Flughafennähe. Wir tanken noch ein letztes Mal voll (unser Auto genehmigt sich wirklich ordentlich Sprit) und räumen das Auto nach dem Einchecken komplett aus. Wir verteilen unser Gepäck auf alle uns zur Verfügung stehenden Gepäckstücke und stellen zu unserer Erleichterung fest, dass wir keine Gewichtsprobleme bekommen werden. (Na gut, eher, dass unser Gepäck keine Gewichtsprobleme hat. Bei UNS sieht das wohl ganz anders aus.)

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Vorbereitung auf die letzte Nacht in Florida
Vorbereitung auf die letzte Nacht in Florida

Trotz dieser Gewichtsprobleme genehmigen wir uns an unserem letzten Abend noch einmal ein Essen bei Denny`s. Einschließlich Nachtisch. So, das musste noch mal sein!

Unsere heutige Route:


Route nach Best Western Airport Inn, 8101 Aircenter Ct, Orlando, FL, Vereinigte Staaten auf einer größeren Karte anzeigen

3. Tag: Disneys Magic Kingdom

Hui, mein 50. Geburtstag. Der eigentliche Anlass unserer Reise.

Heute wollten wir Micky Maus besuchen, also das Magic Kingdom in Disneyworld. Die Karten hierzu hatten wir gestern ja schon hier im Hotel gekauft und so konnten wir unbeschwert nach dem Frühstück los. Meine erste Autofahrt dieses Jahr in den USA! Nach kurzem Eingewöhnen, wozu ich eine Runde hier auf dem riesigen Parkplatz gefahren bin, ging es los.

Unser Navi führte uns brav Richtung Disneyworld und wir kamen fast staufrei auf dem Parkplatz an. Der Parkplatz – riiiiesig! Von dort werden die Menschenmassen mittels „Tram“ zum Abfahrtsort der Monorail bzw. der Fähre über den Lake Buena Vista gebracht. Die Zugbegleiterin der Tram bläute uns ein: „Ihr Parkplatz war Simba! Simba, Simba, Simba, Simba, Simba. Verstanden?“ Zusammen mit dem Hinweis, dass es bei insgesamt 12000 Parkplätzen doch relativ schwierig wird, sein Auto wiederzufinden, wenn man sich den Namen des Parkplatzes nicht merkt. Simba. Simba, Simba, Simba, Simba….

Da es heute doch ziemlich kühl war, entschieden wir uns als weiteres Transportmittel gegen die Fähre und für die Monorail-Bahn und machten das erste Mal für heute die Bekanntschaft mit Warteschlangen. Es gibt zwei Zugänge zum Bahnsteig und unten standen gleich Mitarbeiter von Disney, die die Menschen strategisch günstig auf die beiden Warteschlangen verteilt. Nach etwa 20 Minuten Wartezeit ging es dann los und kurz darauf waren wir schon da. Zuerst gab es noch die obligatorische Taschenkontrolle und dann durften wir schon rein.

Der erste Eindruck: Das erschlägt mich! Massen von Menschen, laute Musik und Gewimmel überall. Die Main Street führt direkt aufs Cinderella Castle zu und ist voll. Für meinen Eindruck ist es völlig überfüllt hier, aber es war heute tatsächlich nur ein durchschnittlicher Tag.

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Wir machten uns auf den Rundweg vom Schloss Richtung Tomorrow-Land, in dem die Vorstellung Disneys von der Zukunft dargestellt werden soll. Wir wählten als erstes Fahrgeschäft etwas gemütliches, den Peoplemover, der – von Alamo präsentiert – eine Rundfahrt durch Tomorrowland anbietet. War ganz witzig, doch mittendrin stoppte die Bahn. Man möge doch bitte sitzen bleiben, die Fahrt geht gleich weiter. Nach etwa 2 Minuten durften wir dann auch weiter und waren bald am „Bahnhof“.

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Als nächstes schlossen wir Freundschaft mit dem „Fast Pass“. Wir hatten (ohne unser Wissen, das wurde uns von unserem Verkäufer einfach so aufgedrückt)) eine Karte mit der Berechtigung für den Fast Pass gekauft. Dazu geht man an spezielle Apparate bei den einzelnen Attraktionen, steckt die Karte rein und bekommt einen Ausdruck mit einem Zeitfenster von 1 Stunde. Man kann dann noch etwas anderes machen und innerhalb der genannten Stunde wieder zurückkehren und an den Warteschlangen vorbei nach vorne gehen. Coole Sache, auch wenn man sich anfangs etwas mies vorkommt. Die Fahrt bei Buzz Lightyear konnten wir jedenfalls ruckzuck antreten, obwohl 35 Minuten Wartezeit angezeigt sind.

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Und so ging es weiter durch die einzelnen Welten des Magic Kingdom. Wir ließen uns treiben, besuchten die Fahrgeschäfte, die uns ansprachen und warteten auf die Parade. Gestern im Universal Studio war ich ja etwas enttäuscht von der Parade, aber Disney macht es, wie erhofft, viel besser. Spektakulär, bunt und mit allen bekannten „Gesichtern“. Eine tolle Show!

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Gegen 18 Uhr hatten wir dann aber genug. Unsere Gehirne hatten ihre Kapazitäten ausgeschöpft und wir wollten nur noch zurück ins Hotel. Diese vielen Menschen, die Geräuschkulisse, die bunten Häuser – es war einfach genug.

Die Rückfahrt klappte dann auch genauso problemlos wie die Hinfahrt. Wie war der Name unseres Parkplatzes? Zwar hatten wir ihn sicherheitshalber gleich zu Beginn aufgeschrieben, aber wir wussten ihn auch so. Simba. Simba, Simba, Simba, Simba. Ganz einfach.

Zur Feier des Tages gingen wir dann das erste Mal auf unserer diesjährigen Reise richtig essen. Ziel war das „Ale House“, das praktischerweise in Fußnähe von unserem Hotel lag. Nach einigen Verständigungsproblemen (Mensch, sprechen die hier ein grausiges Englisch!) bekamen wir einen Tisch und leckeres Essen. Ein würdiger Abschluss meines Geburtstages.

Fazit des Tages: Schön war es bei der Micky Maus, auch wenn ich persönlich die Universal Studios für Erwachsene besser finde. Aber die Paraden macht Disney so schnell niemand nach.

Und wir sind froh, dass es ab jetzt etwas ruhiger wird auf unserer Reise. Zwei Freizeitparks sind wir für uns beide wirklich genug.

2. Tag: Universal Studios

Jetlag sei Dank wurden wir heute gegen 6.30 Uhr endgültig wach, nachdem wir in der Nacht schon einige Male aufgeweckt wurden. (Erst hat der Kühlschrank laut gebrummt, dann gab es ein Gespräch auf dem Gang und dann durften wir live ein Telefonat einer jungen Frau mit ihrer Mama mitverfolgen, einschließlich Heulerei. Klasse…)

Jedenfalls beschlossen wir um 6.30 Uhr, dass die Nacht zu Ende ist. Schließlich hatten wir ja so einiges vor. Aber zuerst einmal Frühstück. Vorher noch schnell die Belegung meiner „Handtasche“, d.h. meines Minirucksacks geklärt. Die Pässe sollten da reinwandern, dann haben wir sie immer dabei und sie können uns nicht aus dem Zimmer geklaut werden. Das Frühstücksangebot war voll ausreichend. Rührei, Würstchen, Toast, Bagels, Waffeln zum Selberbacken, die üblichen Cerealien und natürlich Kaffee und Säfte. Lecker und im Frühstücksraum ist um diese frühe Zeit auch noch jede Menge Platz.

Anschließend kauften wir an dem Stand in der Hotelhalle noch Tickets für die Universal Studios und Magic Kingdom und trugen uns für den kostenlosen Shuttlebus zu den Studios ein. Der Tag kann kommen!

Vor unserer Zimmertür dann aber der Schock. Mir fiel auf, dass der Rucksack weg ist! So ein Mist – alle meine Papiere, das Handy, das Geld und die Kreditkarten…. Wir eilen zurück in den Frühstücksraum, in dem ich diese blöde Tasche vergessen haben muss. Nichts. Oh Gott, mein Puls steigt. Die Angestellte, die wir nach dem Rucksack fragen, weiß auch nichts. Mein Adrenalinspiegel steigt in ungeahnte Höhen. Dann endlich schaltet sich die Kollegin und schickt uns zur Rezeption, wo der Rucksack hingebracht wurde. Puuuuuhhhhh! Vor Erleichterung muss ich erst mal eine Runde heulen. Toller Urlaubsbeginn…

Dafür findet Ralf eine Lösung für mein Nexus-Problem und freudig zeigte er mir, dass das Gerät wieder funktioniert. Schön.

Um 10 Uhr fuhren wir mit dem Shuttle zu den Universal Studios. Zwar sind sie nicht weit von unserem Hotel gelegen, aber was heißt in den USA schon „nicht weit“? Gleich zu Beginn werden wir von der perfekten Touri-Plastikwelt gefangen genommen. Beschallt von lauter Musik und mit bunten Gebäuden und Geschäften sind die Studios eine perfekte Urlaubswelt.

DSCN0038 DSCN0039DSCN0042Wir sind ja nicht so die Achterbahnfahrer, wenn aber in der Beschreibung was von „simulated“ steht, sind wir sofort dabei. Klasse, welche Illusionen mit modernen Mitteln erzeugt werden können. Wir besuchen Shrek und die Simpsons, lernen die Welt um die Minions – kleine gelbe Nanos – kennen, erleben ein Erdbeben in der U-Bahn und retten die grüne Welt von E.T. auf unseren Fahrrädern. Zwischendurch tanzen wir mit den Blues Brothern, hören und sehen ein Rockkonzert auf dem Friedhof mit mehreren Monstern und bestaunen die Künste der Film-Tiere. Dabei muss ich doch tatsächlich schon wieder ein heimliches Tränchen verdrücken, als der Labrador Marley „stirbt“. Nicht zu fassen ist das!

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Die Parade enttäuschte uns beide ziemlich. Die ganzen bekannten Figuren waren nicht dabei und alles dauerte vielleicht eine viertel Stunde. Da bin ich ja sogar vom Phantasialand in Brühl spektakuläreres gewohnt. Auch die abschließende Cinemashow mit Wasserspielen, Licht- und Lasereffekten als Rückblick auf 100 Jahre Universal Studios fand ich zu langatmig und damit langweilig. Vielleicht war ich aber auch einfach nur zu müde. Außerdem war mir inzwischen, nachdem die Sonne weg war, auch einfach nur kalt. Mein dünnes Jäckchen, das ich immerhin aber dabei hatte, half da wenig. Ralf zitterte auch ganz schön (und gab dann im Shop des Hard Rock Cafes eine Menge Geld für ein Sweatshirt aus. Wozu man sich nicht hinreißen lässt, wenn man friert….)

DSCN0120 DSCN0129 DSC_0084 DSC_0083 DSC_0066 DSCN0191Obwohl wir uns beide nicht den Namen unseres Busunternehmens gemerkt hatten, gelang es uns, das richtige Shuttle zurück zum Hotel zu finden. Nach unserem opulenten Mittagsmahl in den Studios, einem Shrimpcocktail für mich und einem Sandwich mit hausgemachten Chips für Ralf und später einem Stück Käsekuchen, hatten wir keinen großen Hunger und statteten nur Burger King einen Besuch ab und teilten uns einen Doppel-Whopper.

Ach ja: als wir um 20.30 Uhr ins Hotel zurückkamen, hatte ich auf Facebook meinen ersten Geburtstags-Glückwunsch. Lustig – hier in den USA bin noch ein bisschen länger „erst“ 49, meine Gnadenfrist wurde verlängert. Juchhu!

1. Tag: Anreise

Wieder einmal sitzen wir in Philadelphia. Der Flug von München in die USA um 12:15 nach Philadelphia wird wohl langsam unser Standardflug. Immerhin sind wir jetzt 3 von vier Reisen hier gelandet.

Die Anreise verlief morgens mit dem üblichen Chaos. Irgendwie hatten wir im Kopf, dass uns Michaela um 8:15 Uhr abholen wird und auf einmal war es 7:30 und sie fuhr schon vor. Aber da wir gut vorbereitet waren, ging es recht problemlos (auch wenn Jutta in letzter Minute noch einfiel, dass wir noch Obst haben, das sie dann Michaela mitgeben wollte).

Einchecken ging wie immer, beim Securitycheck der übliche Piepser bei mir und dann die große Überraschung. Der Flieger war nur halb voll. Ehe wir es uns versahen war das Boarding completed. Nächste Überraschung: Der Kapitän verkündete, dass er aufgrund der günstigen Verhältnisse eine Abkürzung direkt über den Atlantik fliegen wird und wir eine Stunde früher als geplant ankommen.

Der Flug selbst war wie immer. 2 nette Filme, das übliche „Chicken or Pasta“ – nur am Ende ein paar Turbulenzen bei denen Jutta ein wenig bleich um die Nase wurde. Ebenfalls nett: Bei der Einreise keine lange Warteschlange und eine freundliche Beamtin, die Jutta noch einen schönen Geburtstag wünschte. Nur der 2. Security-Check in Philadelphia dauerte etwas länger und diesmal hat es nicht bei mir sondern bei Jutta gepiepst.  (Anmerkung Jutta: Zum ersten Mal im Leben wurde bei MIR (!!!) ein Drogencheck mittels Abstrich an den Händen gemacht. Pöh, Frechheit!)

Jetzt sitzen wir im Moment in Philadelphia, nachdem wir unseren ersten Mc Donalds Hamburger im Gate A gegessen haben. Wohlweislich vor dem Flug etwas, was satt macht, denn bei den Inlandsflügen in den USA muss jedes Essen und trinken bezahlt werden.

Jetzt heißt es warten auf den Check-In des Anschlussfluges nach Orlando. Wir sind beide ziemlich müde – immerhin ist es in Deutschland jetzt schon 23:00 während es hier gerade 17:00 ist.

Der Anschlussflug war bis auf den letzten Platz voll, so dass wir Juttas Handgepäckskoffer dann am Checkin-Schalter deklariert haben, Das war ziemlich spannend, denn wir mussten den Koffer vor dem Einsteigen einfach vor der Flugzeugtür stehen lassen und Jutta hat sich dann auch gleich von ihm verabschiedet. Der Flug selbst war unspektakulär aber nach der Landung kam die nächste Herausforderung: Ein Shuttlezug zum Gepäckband in einem anderen Gebäude. Dann noch ein langer Fußmarsch und dann das Zittern ob alle Koffer es bis Florida geschafft haben. Als erstes kam der kleine Koffer und dann fast als letzte unsere beiden anderen Koffer.

Jetzt nur noch schnell den Mietwagen organisieren (es war immerhin schon 21:30) – nach einem kleinen Irrlauf im Parkhaus fanden wir dann auch Hertz-Gold, wo auf einer Tafel schon stand wo unser Wagen zu finden ist. Der Wagen war gefunden, aber wo ist der Vertrag und der Schlüssel, die mit dem Wagen bereit stehen sollten. Eine freundliche junge Dame half uns, und zeigte uns den Schlüssel und verließ uns dann wieder. Nach einiger Zeit hatten wir dann auch den Startknopf gefunden und ich wagte mich mutig durch den Verkehr von Orlando.

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Um 22:30 waren wir dann im Hotel wo wir leider feststellen mussten, dass mein Geschenk an Jutta: Ein Google Nexus, die Sicherheitschecks nicht überlebt hat. Auf jeden Fall gibt es keinen Mucks mehr von sich obwohl es am Münchner Flughafen noch ging. Mist – da weiß ich gleich, was ich in Deutschland zu tun habe … 🙁

Egal – jetzt nur noch ins Bett – immer hin ist schon 23:00 und wir sind seit über 20 Stunden unterwegs. Morgen geht’s ins Universal Studio und dann gibt es auch die ersten Bilder.